On-Page-SEO sorgt dafür, dass Suchmaschinen Inhalte eindeutig verstehen, sie der richtigen Suchintention zuordnen und Nutzerinnen auf eine klar strukturierte Seite schicken. Dieser Artikel zeigt Schritt für Schritt, welche Elemente auf einer URL sitzen müssen, welche Reihenfolge sinnvoll ist und woran viele Seiten noch scheitern. Ziel ist eine On-Page-Optimierung, die auch 2025 mit KI-Elementen, FAQ-Boxen und strengeren Qualitätsanforderungen zuverlässig funktioniert.
Was ist On-Page-SEO?

On-Page-SEO beschreibt alle SEO-Optimierungen, die du direkt an einer einzelnen Seite vornimmst, damit Suchmaschinen den Inhalt präzise verstehen und ihn mit der passenden Suchintention verbinden können. Im Kern geht es darum, dass eine Seite klar zeigt, worum es geht, für welche Suchanfrage sie gedacht ist und warum sie die bessere Antwort im Vergleich zu anderen Dokumenten liefert. On-Page-SEO ist damit nicht nur Textoptimierung, sondern ein Zusammenspiel aus Struktur, Inhalt, internen Verweisen und technischer Sauberkeit.
Eine gut optimierte Seite beantwortet die wichtigste Frage sehr früh, führt dann durch Unterpunkte, verlinkt auf weiterführende Inhalte und lässt sich technisch problemlos crawlen und indexieren. Suchsysteme wie Google bewerten genau solche Merkmale, weil sie Nutzerinnen und Nutzern schneller zum Ziel bringen. Google selbst schreibt, dass Inhalte dann besonders gut performen, wenn sie klar für Menschen geschrieben, fachlich verlässlich und strukturell nachvollziehbar sind, siehe etwa Google Search Central.
In der Praxis bedeutet das: On-Page-SEO sorgt dafür, dass dein Seitentitel sauber formuliert ist, die H1 den Kern trifft, die H2- und H3-Blöcke logisch folgen, Bilder und Medien semantisch eingebunden sind und alle wichtigen Seiten untereinander verlinkt werden. Damit sendest du Relevanzsignale an Suchmaschinen und schaffst gleichzeitig ein besseres Nutzungserlebnis. Beides zusammen wirkt stärker als isolierte Taktiken.
Ziele von On-Page-SEO
Damit On-Page-SEO nicht zur losen Sammlung von Tipps wird, braucht es klare Ziele. Drei davon tauchen in fast allen Funktionsbeschreibungen auf: erstens Relevanz herstellen, zweitens Eindeutigkeit sichern, drittens Leistung messbar machen. Relevanz kommt über Sprache, Struktur und Beispiele. Eindeutigkeit entsteht über eindeutige Titel, Canonicals und interne Links. Messbarkeit erreichst du über saubere Indexierung und stabile Performance.
- Relevanz – die Seite beantwortet eine klar abgegrenzte Suchintention und nutzt die dazugehörigen Begriffe.
- Verständlichkeit – die Seite ist nach 5 bis 10 Sekunden erfassbar, weil Titel und Einleitung dasselbe Thema nennen.
- Erreichbarkeit – die Seite ist indexierbar, schnell und intern von wichtigen Hubs aus verlinkt.
Wenn diese drei Dinge erfüllt sind, kann Offpage-Unterstützung wie Erwähnungen oder Backlinks überhaupt erst greifen. On-Page-SEO kommt deshalb vor Offpage, nicht umgekehrt.
Warum On-Page-SEO 2025 wieder im Fokus steht
Seit der stärkeren Ausspielung von KI-basierten Antwortblöcken in den Suchergebnissen zählt es mehr denn je, ob eine einzelne Seite klare, zitierfähige Absätze und eine eindeutige Semantik liefert. Analysen bei Search Engine Journal haben gezeigt, dass die Klickrate auf das erste Ergebnis um rund 32 Prozent sinken kann, wenn „Übersicht mit KI“ sichtbar ist. Wenn weniger Klicks verteilt werden, profitieren genau die Seiten, die Maschinen schnell verstehen. On-Page-SEO ist das Werkzeug dafür.
Gleichzeitig werden laut Search Engine Journal täglich etwa 15 Prozent aller Suchanfragen zum ersten Mal gestellt. Das bedeutet: Inhalte müssen flexibel aktualisierbar sein und Suchintentionen klar markieren, sonst verpufft das Potenzial. Eine Onpage-strukturierte Seite kannst du leichter überarbeiten, erweitern oder intern stärker verlinken als einen unstrukturierten Textblock.
- 🔎 32 Prozent weniger CTR bei KI-Blöcken: In SERPs mit AI-Antworten fiel die Klickrate auf das erste Ergebnis in Messungen um rund 32 Prozent. Quelle: Search Engine Journal.
- 📈 13 Prozent mehr KI-Ausspielungen im Frühjahr 2025: Google zeigte in mehreren Branchen deutlich häufiger AI-Antworten, was klassische Listings konkurrenzstärker macht. Quelle: Search Engine Land.
- 🆕 15 Prozent neue Suchanfragen pro Tag: Regelmäßige Aktualisierung und klare Seitentitel helfen, auch neue Formulierungen abzudecken. Quelle: Search Engine Journal.
- 🧭 Drei Hauptintentionen im Web: Informations-, Navigations- und Transaktionssuche bilden nach wie vor die Basis für die Zuordnung von Seiten. Quelle: Broder 2002.
- 📑 Strukturierte Seiten werden besser verarbeitet: Untersuchungen zur Webseitenqualität berichten von klaren Vorteilen für Seiten mit semantischer Gliederung und klarer Überschriftenhierarchie. Quelle: Springer World Wide Web Journal.
Wichtig ist, On-Page-SEO nicht als einmalige Schönheitskorrektur zu sehen. Seiten verändern sich, Suchanfragen verändern sich, manchmal auch das Ziel der Seite. Wenn du die Arbeit an Titeln, H-Struktur, internen Links und Technik als wiederholbaren Schritt im Website-Prozess verankerst, bleibt die Qualität hoch und neue Inhalte lassen sich schneller einsortieren. Genau dort liegt der Hebel, der dich von Wettbewerbern abhebt, die nur einzelne Texte optimieren.
Unterschied: On-Page und Off-Page SEO

On-Page-SEO kümmert sich um alles, was du direkt auf deiner Seite ändern kannst, damit Suchmaschinen und Nutzerinnen den Inhalt schnell verstehen. Off-Page-SEO sammelt alle Signale, die von außen kommen, zum Beispiel Erwähnungen, Verlinkungen oder Bewertungen. Das Ziel ist gleich – mehr Sichtbarkeit für passende Suchanfragen -, aber der Hebel ist ein anderer. Onpage steuerst du sofort im CMS, Offpage braucht Beziehungen, Outreach und oft mehr Zeit.
Gerade 2025 lohnt diese Trennung, weil Google und andere Suchsysteme sehr genau beobachten, ob eine Seite selbst schon stark genug ist, bevor sie externe Autorität wirklich durchreichen. Wenn die Seitentitel unscharf sind, die H-Struktur nicht zur Suchintention passt oder interne Links fehlen, kann Off-Page-SEO nur begrenzt helfen. Deshalb gilt für Prozesse und Projektmanagement: erst Onpage stabilisieren, dann Offpage skalieren.
Was genau zu On-Page-SEO gehört
Zum On-Page-SEO zählen alle Elemente auf der Seite, die Relevanz und Verständlichkeit herstellen. Dazu gehören der Titel mit Keyword, eine H1, die das Thema eindeutig benennt, logisch aufgebaute Zwischenüberschriften, prägnante Absatzantworten, Medien mit Alt-Text, interne Verlinkung zu verwandten Seiten, saubere URLs und eine Technik, die die Seite schnell und fehlerfrei ausliefert. Google betont in seinen Dokumentationen zu hilfreichen Inhalten, dass klare Struktur und eindeutiger Zweck einer Seite zu den wichtigsten Signalen gehören, siehe etwa Google Search Central.
- Inhaltlich klar – die Seite beantwortet eine klar umrissene Frage oder Aufgabe.
- Strukturell sauber – Titel, H1 und URL erzählen dasselbe Thema.
- Intern vernetzt – die Seite ist von wichtigen Hubs aus erreichbar.
Was zu Off-Page-SEO gehört
Off-Page-SEO sammelt Signale von außen. Die bekanntesten sind Backlinks von themenrelevanten Websites. Dazu kommen Nennungen in Fachmagazinen, in Branchenverzeichnissen, in Medien oder auch in Interviews. Suchmaschinen nutzen diese Hinweise, um zu bewerten, ob eine Domain im Themenfeld eine Rolle spielt oder ob es nur eine intern gut sortierte Seite ist. Untersuchungen zu Linkprofilen zeigen seit Jahren, dass Seiten mit thematisch passenden Verweisen nachhaltiger ranken und Updates besser überstehen, zum Beispiel beschrieben bei Search Engine Land.
Wichtig ist: Off-Page-SEO kann Defizite auf der Seite nicht beliebig ausgleichen. Wenn Canonicals fehlen, die Seite langsam lädt oder der Inhalt die Suchintention nicht trifft, lässt sich das nicht allein mit Links retten. Deswegen gehört On-Page-SEO an den Anfang jeder SEO-Roadmap.
Warum die Reihenfolge Onpage vor Offpage sinnvoll ist
Für Teams, die mit Ticketing, Sprints oder Freigaben arbeiten, ist die Reihenfolge ein Produktivitätsfaktor. Onpage kannst du checklistenfähig machen: Titel prüfen, Einleitung schreiben, interne Links setzen, Schema ergänzen. Offpage hat mehr Unsicherheit, weil du auf Reaktion anderer angewiesen bist. Studien zum Anteil der Suche am Gesamttraffic zeigen außerdem, dass organische Suche weiterhin einen sehr großen Anteil am referenzierten Traffic hat, was saubere Seiten umso wichtiger macht. Eine oft zitierte Auswertung bei Search Engine Land nennt rund 53 Prozent Anteil für Suche.
- 📈 53 Prozent des trackbaren Traffics kommen aus der Suche: Wer hier sauber onpage arbeitet, hat die beste Ausgangslage. Quelle: Search Engine Land.
- 🔎 Zero-click nimmt zu: Bei informationsorientierten Suchen landen viele Klicks nicht mehr auf Websites, darum muss jede Seite die Intention schnell lösen. Quelle: Search Engine Journal.
- 🔗 Interne Links bleiben Pflicht: Google weist immer wieder darauf hin, dass interne Verlinkung ein starker Hebel ist, weil sie Signale verteilt. Quelle: Search Engine Journal.
- 🧠 Klar strukturierte Inhalte werden besser verarbeitet: Untersuchungen zur Informationsaufnahme zeigen, dass logischer Aufbau die Verständlichkeit deutlich erhöht. Quelle: Journal of Writing Research.
- 🌍 Externe Erwähnungen wirken nachhaltiger, wenn die Zielseite stark ist: Fachartikel betonen, dass externe Signale erst dann voll wirken, wenn die Zielseite selbst eindeutig ist. Quelle: Journal of Computer Mediated Communication.
Wenn du in deiner Organisation genau so unterscheidest, kannst du Maßnahmen besser paketieren: Onpage in einen Sprint, Offpage als laufenden Prozess. Das Ergebnis sind Seiten, die ohne externe Hilfe schon gut dastehen und mit Offpage-Unterstützung noch stabiler ranken.
On-Page-SEO Maßnahmen im Überblick

Bevor wir in die Details gehen, lohnt ein komprimierter Überblick über alle Bausteine, die zu einer starken On-Page-SEO Seite gehören. Die Idee ist einfach: Erst klärst du, welche Suchintention du bedienen willst. Dann baust du die sichtbaren Seitenelemente auf. Danach schärfst du die Inhalte auf Qualität und EEAT. Anschließend vernetzt du die Seite intern, markierst sie für Suchmaschinen mit strukturierten Daten und sicherst das Ganze mit ein paar technischen Checks ab. Genau diese Reihenfolge greifen die nächsten Kapitel auf und gehen jeweils tiefer.
Viele Artikel zu On-Page-SEO mischen diese Schritte oder lassen einen davon weg, vor allem Content-Qualität und strukturierte Daten. Für 2025 ist das aber keine gute Idee, weil Google in seinen Dokumenten zu hilfreichen Inhalten und zur Auszeichnung von Seiten recht klar sagt, dass Präzision, Quellen, Autorensignale und saubere Markups zusammen betrachtet werden, siehe z. B. Google Search Central und Google Structured Data.
1. Suchintention und Seitentyp bestimmen
Jede Optimierung beginnt hier. Du schaust dir die SERP zum Keyword an, erkennst, ob eher erklärende Artikel, eher transaktionale Seiten oder eher Vergleiche ausgespielt werden und entscheidest dann, ob deine Seite ein Artikel, eine Landingpage oder eine Kategorie werden soll. Wenn du diesen Schritt auslässt, optimierst du später möglicherweise an der eigentlichen Nachfrage vorbei. Im nächsten Kapitel wird genau das vertieft: wie du Intention liest, welche Seitentypen gängig sind und wie du das sauber dokumentierst.
2. Seitenelemente richtig aufbauen
Als nächstes kommen die sichtbaren SEO-Felder: Titel mit Keyword vorn, H1 deckungsgleich zum Titel, klare H2- und H3-Blöcke, sprechende URL, Medien mit Alt-Text, eine Einleitung mit 40 bis 80 Wörtern, die die Suchfrage beantwortet. Das ist die Basis, auf die alle weiteren Signale einzahlen. Weil viele Klicks heute an SERP-Features gehen, brauchst du genau solche klaren Abschnitte, damit Google sie übernehmen kann. Das ist der Schwerpunkt von Kapitel 5.
3. Content-Qualität und EEAT stärken
On-Page-SEO ist nicht nur Struktur. Google fragt sinngemäß: Wer schreibt da, mit welcher Erfahrung, wie aktuell ist das und worauf stützt sich der Text. Dazu gehören Autorenangabe, Datum, Quellen, konkrete Beispiele und eine Sprache, die die Zielgruppe versteht. Genau dieser Teil fehlte oft in älteren Onpage-Artikeln, ist aber inzwischen Pflicht, weil die Helpful-Content-Anforderungen und die Qualitätsrater-Richtlinien in dieselbe Richtung zeigen, siehe etwa Search Engine Journal zu E-E-A-T. Das greifen wir in Kapitel 7 auf.
4. Interne Verlinkung als Verteilmechanik
Wenn der Inhalt steht, muss er im Seitenverbund auch gefunden werden. Jede neue Seite sollte mindestens drei interne Links bekommen, ideal aus einer thematischen Übersicht, aus einem verwandten Artikel und aus einer Kategorie oder Tag-Seite. Ankertexte sollten das Thema nennen, nicht nur hier klicken. Google weist regelmäßig darauf hin, dass interne Links eines der stärksten Onpage-Signale sind. Kapitel 6 zeigt dir dafür Muster und Platzierungen.
5. Strukturierte Daten, Snippets und KI-Flächen nutzen
Damit Suchmaschinen den Kontext sicher erkennen und dich in erweiterten Ergebnissen wie FAQ, HowTo oder in KI-Antworten nennen können, markierst du die Seite mit passenden strukturierten Daten. Du steuerst außerdem Title und Description bewusst, damit die CTR nicht unter die üblichen Werte fällt. Da Google 2025 deutlich mehr KI-Elemente hat, lohnt ein eigenes Kapitel dazu, deshalb folgt später Kapitel 8 nur zu diesem Thema.
6. Technische Checks und Monitoring
Zuletzt kommen die Kontrollpunkte: Statuscode 200, indexierbar, mobilfreundlich, Core Web Vitals im grünen Bereich, keine versehentlich gesetzten noindex oder falschen Canonicals. Dazu ein Blick in die Google Search Console, ob die Seite Impressionen erhält. Technische Tiefe machen wir später vor allem in der Checkliste und bei den häufigen Fehlern (Kapitel 9), weil sich dort viele Probleme wiederholen.
- 🖊️ Optimierte Title Tags steigern die CTR oft um 20 bis 40 Prozent: Messungen zu überarbeiteten Snippets zeigen deutliche Zugewinne. Quelle: Search Engine Journal.
- ⚡ Nur etwa die Hälfte der Seiten besteht die Core Web Vitals: Wer das löst, kann Inhalte verlässlicher ausspielen. Quelle: Search Engine Land.
- 📱 Mobile First macht klare Überschriften nötig: Google bewertet primär die mobile Version, unklare H-Strukturen fallen schneller auf. Quelle: Search Engine Land.
- ❓ PAA-Boxen erscheinen in einem großen Teil der SERPs: Fragenblöcke und kurze Antwortabsätze erhöhen die Chance auf zusätzliche Fläche. Quelle: Search Engine Land.
- 🧠 Google betont fortlaufend die Bedeutung von hilfreichen Inhalten: Klarer Zweck, klare Autorenschaft und gute Struktur werden als Qualitätsmerkmale genannt. Quelle: Google Search Central.
Damit hast du in einem Kapitel alles auf dem Tisch, was On-Page-SEO auf einer einzelnen URL leisten muss. Die folgenden Abschnitte nehmen sich diese Punkte einzeln vor und gehen tiefer in Suchintention, Seitenelemente, interne Verlinkung, Content-Qualität, strukturierte Daten und typische Fehler.
Suchintention und Seitentyp bestimmen

On-Page-SEO wirkt nur dann voll, wenn die Seite genau die Absicht hinter einer Suche trifft. Menschen tippen nicht einfach Wörter ein, sie wollen etwas Konkretes sehen: eine Erklärung, einen Vergleich, einen Download, eine Produktseite. Genau diese Absicht heißt Suchintention. Wenn du sie vor dem Schreiben klärst, sparst du dir später viele Korrekturrunden und vermeidest Kannibalisierung, weil du nicht mehrere Seiten für dieselbe Intention baust.
Typisch sind vier Grundrichtungen: informational wie „was ist on page seo“, kommerziell vergleichend wie „on page seo faktor“, transaktional wie „seo agentur berlin“ und navigational wie „google search console login“. Diese Einteilung geht auf das klassische IR-Modell zurück und wird in der Suchforschung seit Jahren so genutzt, vgl. Broder 2002. Wenn du erkennst, welche dieser Absichten dominiert, weißt du automatisch, wie ausführlich, wie visuell und wie handlungsorientiert deine Seite sein muss.
Warum Suchintention vor Onpage kommt
Die meisten Onpage-Probleme entstehen nicht, weil jemand keine Keywords eingebaut hat, sondern weil er die falsche Art Seite gebaut hat. Die SERP zeigt dir aber schon, was Google für diese Query bevorzugt. Wenn dort 8 von 10 Treffern lange Artikel mit Zwischenüberschriften und FAQ sind, wird deine kurze Produktseite sehr schwer eine gute Position erreichen. Wenn dort 6 von 10 Treffern eher Tools oder Rechner sind, wird ein langer Text nicht reichen. Google schreibt wörtlich, dass Inhalte nützlich, menschenzentriert und auf den Zweck der Seite ausgerichtet sein sollen, siehe Google Search Central.
- Serp anschauen, nicht raten
- Dominantes Format ableiten
- Seitenziel festhalten, bevor geschrieben wird
SERP lesen wie ein SEO
Öffne die Suchergebnisse zum Zielkeyword On-Page-SEO und zähle, welche Formate du siehst. Sind es eher definierende Inhalte, eher Listen mit Maßnahmen, eher HowTo, eher Agentur-Landingpages. Prüfe außerdem, ob People-also-ask Boxen, FAQ-Erweiterungen oder Video-Karussells eingeblendet werden. Je mehr Fragenelemente es gibt, desto stärker muss dein Inhalt die Unterfragen mit abdecken. Studien zu SERP-Features zeigen, dass PAA-Boxen in einem sehr großen Teil der Ergebnisse erscheinen und dass Inhalte mit klaren Frage-Antwort-Blöcken dort häufiger landen, vgl. Search Engine Land.
Notiere dir auch das Sprachniveau und die Länge der Top-Ergebnisse. Ist die SERP sehr fachlich, solltest du Quellen und Begriffe nennen. Ist sie eher einsteigerorientiert, solltest du Beispiele und kleine Checklisten bringen. Onpage bedeutet eben nicht nur Keyword einbauen, sondern die Erwartungshaltung der Menschen auf der SERP erfüllen.
Seitentyp wählen
Wenn die Intention klar ist, legst du den Seitentyp fest. Für On-Page-SEO Queries sind das meistens:
- Artikel – für erklärende oder strategische Suchanfragen wie „on page seo maßnahmen“.
- Landingpage – wenn die SERP stärker auf Dienstleistung oder Angebot zeigt.
- Übersichtsseite oder Hub – wenn sehr viele Unterthemen gefragt sind und du sie intern verlinken willst.
Der Seitentyp steuert dann auch die H-Struktur. Ein Artikel braucht 5 bis 8 saubere H2-Blöcke. Eine Landingpage braucht viel Social Proof, Nutzenelemente, interne Links auf Cases. Ein Hub braucht eine sofort sichtbare Liste mit Unterthemen, die du alle intern verlinkst. Wenn du das vorab entscheidest, ist der Rest der Onpage-Optimierung nur noch Fleiß.
In den Qualitätsrichtlinien von Google wird mehrfach betont, dass Inhalte, die den Zweck einer Seite klar erkennen lassen und eine eindeutige Zielgruppe bedienen, besser bewertet werden. Quelle: Google Search Central.
Wenn du diese Reihenfolge beibehältst – Intent lesen, Seitentyp wählen, dann erst schreiben – vermeidest du Doppelrankings, sparst Crawl-Budget und baust dir langfristig ein Themencluster, das Suchmaschinen klar verstehen. Genau darauf setzen wir im nächsten Kapitel auf.
Seitenelemente richtig aufbauen

Wenn Suchintention und Seitentyp stehen, kommt der Teil, den viele immer noch als „eigentliches“ On-Page-SEO sehen: die sichtbaren Seitenelemente. Hier entscheidet sich, ob Suchmaschinen deine Seite sofort einordnen können und ob Menschen in den SERPs überhaupt klicken. Titel, H1, H2, URL, Bilder und die ersten 80 bis 120 Wörter bilden zusammen das, was Suchsysteme als stärkstes Onpage-Signal lesen. Wer diese Elemente unsauber setzt, verschenkt Ranking und CTR. Untersuchungen zu Title Tags berichten von deutlichen Klickzuwächsen, wenn Keywords früh stehen und der Nutzen klar ist, etwa beschrieben bei Search Engine Journal.
Wichtig ist, dass du diese Elemente nicht losgelöst voneinander optimierst. Sie sollten alle dasselbe Thema erzählen. Wenn im Title On-Page-SEO steht, in der H1 Onpage-Optimierung und in der URL nur /seo/, schwächst du das Hauptsignal. Wenn in allen drei dasselbe Wort steht, stärkst du es.
Titel und H1
Der Titel ist dein wichtigstes sichtbares Feld in der Suche. Platziere das Keyword On-Page-SEO so weit vorn wie möglich und ergänze einen Nutzen oder eine Eingrenzung, zum Beispiel „On-Page-SEO richtig umsetzen – Maßnahmen, Struktur, Beispiele“. Die H1 sollte sehr nah daran sein, sie kann aber etwas lesbarer und weniger marketinglastig wirken. Google schreibt, dass mehrere H1s technisch kein Problem sind, aber eine klare Hauptüberschrift das Auslesen erleichtert, siehe SEO Starter Dokumente.
H-Struktur und Absätze
Baue die Seite in 5 bis 8 H2-Blöcke, die typische Unterfragen abdecken. Für On-Page-SEO wären das z. B. Maßnahmen, interne Verlinkung, Content, Technik, Snippets, Fehler. Unterhalb kannst du H3 für Beispiele, Checklisten oder FAQs nutzen. Formuliere möglichst vollständige Absatzantworten von 40 bis 80 Wörtern, weil genau diese Länge oft für hervorgehobene Auszüge oder KI-Antworten genutzt wird. Search Engine Land weist regelmäßig darauf hin, dass klare Frage-Antwort-Muster die Chance auf zusätzliche SERP-Flächen erhöhen, siehe SEL zu PAA.
- Eine H1 pro Seite reicht
- H2 für Hauptaspekte, H3 für Beispiele
- Absätze nicht länger als 3 bis 4 Sätze
URL und interne Anker
Die URL sollte kurz, sprechend und konsistent sein. Verwende Kleinbuchstaben, Bindestriche und das Kernkeyword. Also eher /on-page-seo/ statt /seo/on-page-seo-tipps-2025/. Kurze URLs werden laut mehreren Analysen zu Crawl- und Indexverhalten zuverlässiger erfasst und sind für Nutzerinnen leichter zu merken. Wenn du im Text interne Sprungmarken oder Inhaltsverzeichnisse nutzt, achte darauf, dass deren Bezeichnungen die gleichen Begriffe wie die Überschriften verwenden.
Medien, Alt-Texte und Dateigrößen
Bilder und Grafiken helfen, dichte SEO-Themen leichter konsumierbar zu machen. Sie müssen aber auch optimiert werden. Vergib beschreibende Dateinamen, setze Alt-Texte, die das Thema wieder aufnehmen, und halte die Dateien klein, damit die Seite schnell bleibt. Seiten, die die Core Web Vitals nicht bestehen, haben oft zu große Bilder oder zu viel JavaScript. Search Engine Land zeigt dazu regelmäßig Praxisartikel, zum Beispiel SEL zu Speed.
Google nutzt Titel, Überschriften und sichtbare Inhalte zusammen, um das Thema einer Seite zu bestimmen. Je konsistenter diese Elemente sind, desto weniger muss Google sie umschreiben. Quelle: Google Search Central Blog.
Wenn Titel, H-Struktur, URL und Medien so aufgesetzt sind, dass sie dasselbe Thema erzählen, steht das Grundgerüst. Danach kannst du Inhalte ausbauen, interne Links setzen und strukturierte Daten ergänzen, ohne das Signal zu verwässern. Genau darum kümmern wir uns in den folgenden Kapiteln.
Interne Verlinkung und Navigation

Interne Verlinkung ist einer der unterschätzten Teile von On-Page-SEO. Sie sorgt dafür, dass Suchmaschinen und Menschen verstehen, welche Seiten besonders wichtig sind, wie deine Themen zusammenhängen und welche URL für welches Keyword die Hauptansprechpartnerin ist. Google betont seit Jahren, dass interne Links eine der stärksten Stellschrauben auf der eigenen Seite sind, weil sie Signale bündeln und die Crawl-Wege verkürzen, siehe zum Beispiel Search Engine Journal.
Der Vorteil gegenüber Off-Page-Links liegt auf der Hand: interne Links kannst du jederzeit selbst setzen und genau die Ankertexte wählen, die dein Thema am besten beschreiben. Wenn du das konsequent machst, entsteht ein internes Themennetz, in dem die wichtigste Seite zum Thema On-Page-SEO immer wieder genannt wird. Das hilft Suchmaschinen bei der Priorisierung und verhindert, dass mehrere ähnliche Seiten miteinander konkurrieren.
Rolle der internen Verlinkung
Interne Links haben drei Aufgaben. Erstens leiten sie Crawler zu neuen oder tiefer liegenden Seiten. Zweitens verteilen sie Autorität innerhalb der Domain und zeigen, welche URLs Priorität haben. Drittens bieten sie Nutzerinnen eine klare nächste Aktion. Ohne interne Links können gute Inhalte in der Seitenstruktur versanden. Studien zur Navigation von Webnutzern zeigen, dass Personen häufiger auf klar beschriftete interne Links klicken als auf generische Elemente, weil sie schneller verstehen, wohin der Klick führt, vgl. Journal of Computer Mediated Communication.
- Ein Ziel – jede wichtige Seite soll mindestens 3 interne Links bekommen.
- Ein Hub – pro Thema eine Übersichtsseite, die auf alle Unterseiten verlinkt.
- Ein Rückweg – jede Unterseite verlinkt zurück auf den Hub.
Navigation und Klicktiefe planen
Eine Seite kann nur indexiert werden, wenn sie erreichbar ist. Als Faustregel gilt: wichtige Seiten sollten mit maximal 3 Klicks von der Startseite erreichbar sein. Alles was tiefer liegt, wird seltener gecrawlt und seltener besucht. Gerade bei Blogs mit vielen Artikeln lohnt deshalb eine Kombination aus Hauptnavigation, Kategorie-Übersicht und kontextuellen Links im Text. Eine Studie zur Informationsverarbeitung in Webstrukturen zeigte, dass flachere Architekturen die Erfolgsquote beim Auffinden von Inhalten deutlich erhöhen, siehe World Wide Web Journal.
Nutze außerdem Brotkrumen, wenn dein CMS das unterstützt. Sie geben Suchmaschinen eine zusätzliche Hierarchieebene und Nutzerinnen eine schnelle Orientierung. Auch hier gilt: Namen der Kategorien sollten vom Thema sprechen und nicht nur intern praktisch sein.
Ankertexte richtig wählen
Der sichtbare Linktext ist ein starkes Signal. Verlinke nicht mit hier, mehr oder klick. Verlinke mit On-Page-SEO Maßnahmen, interne Verlinkung verbessern oder strukturierte Daten für SEO setzen. So versteht die Suchmaschine sofort, worum es auf der Zielseite geht. Google rät in mehreren Dokumenten zu beschreibenden Ankertexten, weil diese sowohl für Menschen als auch für Crawler lesbarer sind, siehe SEO Starter Dokumente.
Waisen-URLs und saisonale Inhalte
Gerade bei älteren Blogs entstehen leicht Waisen-URLs. Das sind Seiten, die zwar noch existieren, aber von keiner anderen Seite mehr verlinkt werden. Sie können zwar über die Sitemap gefunden werden, aber sie erhalten kaum interne Signale. Prüfe deshalb regelmäßig, ob neue oder aktualisierte Onpage-Artikel auch intern verlinkt wurden. Saisonale Inhalte wie SEO Trends 2025 sollten zusätzlich aus allgemeinen Evergreen-Artikeln verlinkt werden, damit sie schnell gecrawlt werden.
Regelmäßige interne Backlink-Audits helfen dabei, dass neue Fokus-URLs schneller Sichtbarkeit bekommen. Die Methode empfehlen auch Beiträge zu Crawl-Optimierung bei Search Engine Land.
Wenn du interne Verlinkung so verstehst, ist sie keine lästige Nacharbeit mehr, sondern ein Rankinghebel, den du jedes Mal nutzen kannst, wenn ein neuer Artikel online geht. Und genau so sollte On-Page-SEO funktionieren.
Content-Qualität und EEAT

Eine Seite kann formal perfekt sein und trotzdem nicht gut ranken. Das passiert oft dann, wenn der Inhalt zwar das Keyword enthält, aber keine erkennbar fachliche Grundlage, keine aktuellen Zahlen oder keine klare Autorenschaft zeigt. Genau hier kommt EEAT ins Spiel. Google beschreibt mit Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness einen Rahmen, nach dem Inhalte bewertet werden können, siehe die entsprechenden Erläuterungen bei Search Engine Journal und in den Dokumenten zu hilfreichen Inhalten bei Google Search Central.
Für On-Page-SEO heißt das: du lieferst nicht nur eine Struktur, sondern belegst, dass die Antwort von einer kompetenten Quelle kommt, dass sie aktuell ist und dass sie von anderen überprüfbar wäre. Das ist besonders wichtig in Themenbereichen, in denen sich Rankingfaktoren oder Suchoberflächen schnell ändern.
Elemente eines qualitativ starken Onpage-Texts
Ein guter Onpage-Artikel für SEO-Themen enthält immer vier Dinge: eine prägnante Kernantwort, nachvollziehbare Beispiele, Quellen mit Datum und eine erkennbare Autorin oder ein Autor mit Bezug zum Thema. Ohne diese vier Bausteine ist der Text für Leserinnen schwer einzuordnen und für Suchmaschinen nur eine weitere Seite zum gleichen Keyword. Fachzeitschriften zur digitalen Kommunikation weisen darauf hin, dass Quellenangaben und kontextualisierte Daten die Glaubwürdigkeit deutlich erhöhen, etwa beschrieben im Journal of Computer Mediated Communication.
- Kernantwort – beantwortet die Suche in 40 bis 80 Wörtern.
- Beleg – nennt eine Zahl oder ein Datum.
- Quelle – verlinkt auf eine vertrauenswürdige Publikation.
Autorenangaben und Aktualität
EEAT wird für viele Seiten greifbarer, wenn sie klar zeigen, wer den Text geschrieben oder geprüft hat. Nenne Name, Rolle und wenn möglich eine kurze fachliche Beschreibung. Ergänze ein Veröffentlichungsdatum und ein Aktualisierungsdatum. Google schreibt, dass Aktualität für bestimmte Themen besonders wichtig ist, unter anderem bei sich schnell ändernden Sachverhalten, siehe Search Central. On-Page-SEO gehört genau in diese Kategorie, weil sich SERP-Features, Speed-Anforderungen und KI-Elemente spürbar verschieben.
Quellenqualität und Verlinkung
Verlinke nach Möglichkeit auf originäre oder redaktionell saubere Quellen. Das können wissenschaftliche Zeitschriften, Publikationen von Universitäten oder seriöse SEO-Fachmedien wie Search Engine Journal oder Search Engine Land sein. Vermeide es, auf reine Sales-Seiten von Tool-Anbietern zu verlinken, wenn du eine Aussage belegen willst. Nutzerinnen erkennen den Unterschied. Zudem zeigen Untersuchungen aus der Schreibforschung, dass gut platzierte Fachquellen die Einschätzung der Qualität um ein Vielfaches erhöhen, siehe etwa das Journal of Writing Research.
Lesbarkeit und Absatzstruktur
Qualität heißt nicht nur Tiefe, sondern auch Lesbarkeit. Schreibe in Absätzen von 3 bis 4 Sätzen, nutze Listen für dichte Stellen und erkläre Fachbegriffe kurz. Gerade mobile Nutzerinnen profitieren davon. Search Engine Land berichtet regelmäßig, dass lange Textblöcke die Interaktion reduzieren und damit indirekt auch Rankingchancen verschlechtern, weil Signale wie Verweildauer oder Interaktion schwächer ausfallen, vgl. SEL zu Content SEO.
Google beschreibt in seinen Richtlinien zu hilfreichen Inhalten explizit, dass Inhalte mit klarem Zweck, echter Erfahrung und belegenden Quellen eher als vertrauenswürdig eingestuft werden. Quelle: Google Search Central.
Wenn du diese Punkte in jeden Onpage-Text einbaust, entsteht ein Muster, das sowohl Leserinnen als auch Suchmaschinen schnell erkennen. Genau das erzeugt die Konsistenz, die starke SEO-Optimierungen auszeichnet.
Strukturierte Daten, Snippets und KI

Strukturierte Daten sind der Teil von On-Page-SEO, der Maschinen sagt, was eine Seite wirklich ist. Während Titel und Überschriften vor allem für Menschen geschrieben werden, liefern Markups wie Article, FAQPage oder HowTo Suchmaschinen einen klaren Kontext. Google beschreibt diesen Mechanismus seit Jahren ziemlich offen in seiner Doku zu strukturierten Daten, siehe Google Search Central. Wer hier sauber arbeitet, erhöht die Chance auf sichtbare Snippets und auf Zitationen in KI-Antworten.
2025 kommt noch ein zweiter Grund dazu. Je mehr Antworten Google direkt in der Suche bündelt, desto wichtiger ist es, dass deine Seite als verlässliche Quelle markiert ist. Übersicht mit KI und KI-Modus greifen gern auf klar formulierte, zitierfähige Absätze zurück und auf Seiten, die eindeutig als Artikel oder FAQ ausgezeichnet sind. Das ist im Kern On-Page-SEO: du machst deine Inhalte so eindeutig, dass sie nicht nur ranken, sondern auch von Antwortmodulen genutzt werden können.
Welche strukturierten Daten für On-Page-SEO sinnvoll sind
Nicht jedes Markup passt auf jede Seite. Für einen Onpage-Artikel sind vor allem vier Typen relevant:
- Article oder BlogPosting – Grundauszeichnung mit Titel, Beschreibung, Datum, Autor.
- FAQPage – wenn du wirklich mehrere Fragen und Antworten auflistest.
- HowTo – wenn du einen klaren Ablauf in Schritten beschreibst.
- BreadcrumbList – damit die Position in der Navigation eindeutig ist.
Diese vier werden von Google ausdrücklich beschrieben und unterstützen genau das, was wir in den Kapiteln davor aufgebaut haben: klare Struktur, klare Navigation, klare Antworten. Wenn du Produkte, Events oder Organisationen beschreibst, kommen weitere Typen dazu, aber für einen On-Page-SEO Artikel reichen diese meist aus.
Snippets gezielt steuern
Snippets sind die Darstellung deiner Seite in den Suchergebnissen. Du steuerst sie über Title, Meta Description, Überschriftenstruktur, Listen und Tabellen. Google schreibt zwar, dass Titles gegebenenfalls ersetzt werden können, aber je klarer und eindeutiger sie sind, desto seltener passiert das, siehe Google Search Central Blog. Wenn die Description den Kernnutzen in einem Satz nennt, steigt oft auch die CTR. In Tests, die bei Search Engine Journal dokumentiert wurden, stiegen Klickraten um 20 bis 40 Prozent, wenn Titel und Beschreibung wirklich zur Suchintention passten.
Für On-Page-SEO besonders wichtig: baue Absätze, die allein stehen können. Also 40 bis 80 Wörter, die die Frage lösen, ohne dass man drei Absätze darüber lesen muss. Genau solche Abschnitte werden gern für Featured Snippets oder für People-also-ask verwendet. Wenn du sie zusätzlich mit FAQ-Markup versiehst, erhöhst du die Chance auf eine zweite Darstellung.
KI-SEO mitbedenken
Seit ChatGPT, KI-Modus und Übersicht mit KI stärker ausgespielt werden, entscheiden kleine Unterschiede, wer genannt wird. Seiten mit
- klarer Autorenangabe,
- aktuellem Datum,
- zitierfähigen Absätzen und
- sauberem Markup
haben bessere Chancen. Suchportale greifen bei sensiblen Themen eher auf Quellen zurück, die diese Kriterien erfüllen. Mehrere Auswertungen bei Search Engine Land zeigen außerdem, dass Ergebnisse mit eindeutigen Antwortblöcken weiterhin in den klassischen Listings erscheinen, auch wenn die CTR insgesamt sinkt.
Fehler, die du vermeiden solltest
Zwei Fehler sind besonders häufig. Erstens: FAQ-Markup ohne echte Fragen. Das wird von Google oft ignoriert oder irgendwann gar nicht mehr angezeigt. Zweitens: mehrere sehr verschiedene Markups auf einer Seite, die nicht zusammenpassen, etwa HowTo und FAQ und Product ohne klaren Zweck. Halte dich an das Prinzip 1 Seite – 1 Hauptzweck – 1 bis 2 passende Markups. Genau so beschreibt es auch die offizielle Doku für strukturierte Daten.
Google empfiehlt ausdrücklich die Nutzung von strukturierten Daten, um Inhalte für Search Features und andere Oberflächen verfügbar zu machen. Quelle: Google Search Central.
Wenn du diese Auszeichnung mit sauber geschriebenen Titeln und Antwortblöcken kombinierst, machst du es Suchmaschinen leicht, dich nicht nur zu indexieren, sondern auch aktiv zu zeigen. Das ist genau der Mehrwert, den gutes On-Page-SEO 2025 liefern muss.
Checkliste für On-Page-SEO

Auch sehr gute Inhalte verlieren Sichtbarkeit, wenn kleine Dinge nicht stimmen. Deshalb lohnt am Ende jeder Veröffentlichung ein kurzer Onpage-Check. 10 bis 15 Punkte reichen schon, um die klassischen SEO-Fallen zu vermeiden. Viele der Fehler sind banal, aber sie passieren in fast jedem CMS: vergessene interne Links, doppelte H1, zu lange Titel, unbeabsichtigtes noindex, zu große Bilder. Genau diese Dinge bremsen die Seite und führen dazu, dass Suchmaschinen sie zwar sehen, aber nicht maximal ausspielen.
Die folgende Checkliste soll direkt vor oder direkt nach dem Publizieren abgearbeitet werden können. Was technisch umfangreicher ist, kannst du danach in ein separates Ticket oder ein SEO-Audit schieben.
1. Ziel und Suchintention
2. Seitengerüst
3. Inhalt, Belege, EEAT
4. Interne Verlinkung
5. Medien
6. Strukturierte Daten und Snippets
7. Technik und Indexierung
8. Monitoring
Fazit zu On-Page-SEO

On-Page-SEO bleibt 2025 die Grundlage dafür, dass Inhalte überhaupt verlässlich ausgespielt werden. Wer Suchintention sauber liest, Seitengerüst klar aufbaut, Inhalte mit Quellen und Autorin versieht, intern verlinkt und strukturierte Daten nutzt, schafft ein Setup, das sowohl in klassischen SERPs als auch in neuen KI-Flächen Chancen hat. Viele Seiten scheitern nicht an der Idee, sondern an kleinen Versäumnissen: kein Index, keine internen Links, zu schwere Bilder, kein klares Thema. Genau diese Punkte lassen sich mit einer festen Checkliste vor der Veröffentlichung abfangen.
Wichtig ist dabei die Reihenfolge: Erst Intent und Seitentyp klären. Dann Titel, H-Struktur, URL, Einleitung. Dann Inhalte mit Belegen. Dann interne Verlinkung. Dann Markup. Zum Schluss Technik und Monitoring. Wenn nur ein Schritt ausgelassen wird, wird die Wirkung deutlich schwächer. Google schreibt selbst, dass hilfreiche Inhalte, klare Strukturierung und saubere technische Auslieferung zusammen betrachtet werden sollen, siehe Google Search Central.
Qualitativ hochwertige Inhalte, die einen klaren Zweck erfüllen, werden von Google eher als nützlich eingestuft und behalten Rankings auch bei Änderungen der Oberfläche. Quelle: Search Engine Journal.
Quellen und weiterführende Literatur zu On-Page-SEO
- Google Search Central. Helpful content für Nutzerinnen veröffentlichen. Laufend aktualisiert.
- Google Search Central. Strukturierte Daten für Artikel und Blogs implementieren.
- Google Search Central. Crawling und Indexierung verstehen und steuern.
- Search Engine Land. Organic search responsible for 53% of all site traffic. 2024.
- Search Engine Land. 7 tips to improve your website speed. 2024.
- Search Engine Land. Core Web Vitals: messen und optimieren. 2024.
- Search Engine Journal. Google Search Console complete guide for SEO. 2024.
- Search Engine Journal. Google E-E-A-T: What it is and how to show it. 2024.
- Broder, Andrei. A taxonomy of web search. SIGIR Forum, 2002.
- Liu, Tie-Yan. Learning to Rank for Information Retrieval. Springer, 2011.
- Datenbasiert.de. Generative Engine Optimization (GEO): Einleitung, Definition und Maßnahmen. 2025.
- Datenbasiert.de. Übersicht mit KI: Traffic-Verluste verstehen, Chancen nutzen, Strategien anpassen. 2025.
- Datenbasiert.de. Website-Optimierung: Strategien für mehr Sichtbarkeit und Conversions. 2024.
FAQs zu On-Page-SEO.
Was ist On-Page-SEO?
On-Page-SEO umfasst alle Maßnahmen direkt auf einer Webseite, die Suchmaschinen das Verständnis von Thema, Struktur und Relevanz erleichtern. Dazu gehören Titel, Überschriften, Inhalte, interne Verlinkung, strukturierte Daten und technische Basis wie Statuscode 200 oder mobilfreundliches Rendering. Google beschreibt diesen Ansatz im Kontext hilfreicher Inhalte sehr klar, siehe Google Search Central.
Worin unterscheidet sich On-Page-SEO von Off-Page-SEO?
On-Page-SEO betrifft alles, was auf der eigenen Seite umgesetzt wird. Off-Page-SEO meint Erwähnungen und Links von anderen Domains, die Vertrauen und Autorität aufbauen. Onpage wird zuerst erledigt, weil Suchmaschinen sonst nicht zuverlässig erfassen können, wofür eine Seite stehen soll. Auch Search Engine Journal betont, dass interne Signale und strukturierte Inhalte die Basis bilden, bevor externe Signale ihre volle Wirkung entfalten können, siehe SEJ Grundlagen.
Welche Elemente gehören zu einer guten On-Page-SEO Optimierung?
Kern sind: Title und H1 mit klarem Thema, saubere H2/H3 Struktur, sprechende URL, Einleitung mit Antwortabsatz, interne Links auf und von relevanten Seiten, komprimierte Bilder mit Alt-Texten, passende strukturierte Daten wie Article oder FAQ und eine indexierbare Seite mit Statuscode 200. Google zeigt in der Doku zu strukturierten Daten, dass diese Kombination die Ausspielung in erweiterten Ergebnissen erleichtert, siehe Google Structured Data.
Warum ist die Suchintention beim On-Page-SEO so wichtig?
Weil Suchmaschinen Anfragen nicht nur nach Worten, sondern nach Absichten einordnen. Schon Broder hat 2002 die Trennung in informationale, navigationale und transaktionale Suchen beschrieben, siehe Broder 2002. Wenn die Seite nicht zur Intention passt, werden selbst gut optimierte Inhalte niedriger angezeigt. Onpage beginnt deshalb immer mit SERP lesen und Seitentyp festlegen.
Welche Rolle spielt interne Verlinkung im On-Page-SEO?
Interne Verlinkung verteilt Kontext und Autorität innerhalb der eigenen Domain. Seiten, die viele thematisch passende interne Links mit beschreibenden Ankertexten erhalten, werden von Suchmaschinen schneller gecrawlt und oft höher priorisiert. Google selbst weist darauf hin, dass interne Links ein starkes Signal für Seitenhierarchie sind, siehe Google Hilfeseite zu SEO. Praktisch heißt das: jede neue Seite braucht Links von mindestens 3 relevanten bestehenden Seiten.
Sind strukturierte Daten für On-Page-SEO Pflicht?
Pflicht nicht, aber sehr empfehlenswert. Strukturierte Daten machen Inhalte maschinenlesbar und erhöhen die Chance auf Rich Results, FAQ-Erweiterungen oder die Nutzung in KI-Antworten. Google schreibt, dass strukturierte Daten helfen, Inhalte für verschiedene Oberflächen verfügbar zu machen, siehe Google Article Markup. Wer FAQ einbaut, sollte sie aber wirklich im HTML haben, sonst werden sie ignoriert.
Wie wichtig sind Core Web Vitals für On-Page-SEO?
Core Web Vitals sind das technische Rückgrat der Seite. Sie messen, wie schnell der Hauptinhalt lädt, wie stabil das Layout ist und wie reaktionsfähig die Seite ist. Wenn diese Werte schlecht sind, brechen Nutzerinnen schneller ab, was in Analysen regelmäßig mit schlechteren Rankings korreliert. Search Engine Land berichtet, dass nur etwa die Hälfte der Seiten die CWV besteht, schnelle Seiten aber verlässlicher ausgespielt werden, siehe SEL zu Speed.
Wie kann On-Page-SEO bei KI-Ergebnissen helfen?
KI-Module und Übersicht mit KI ziehen bevorzugt auf Seiten zurück, die eine klare Kernantwort liefern, sauber ausgezeichnet sind und vertrauenswürdige Quellen nennen. Seiten mit 40 bis 80 Wörter langen Antwortabsätzen, Article oder FAQ Markup, Autorin und Datum werden eher zitiert. Search Engine Land zeigt, dass KI-Overviews zwar Klicks verschieben, aber gut strukturierte Inhalte weiterhin erscheinen, siehe SEL zu AI Overviews. Onpage ist damit die Voraussetzung, um überhaupt in Frage zu kommen.
Wie oft sollten On-Page-Inhalte überarbeitet werden?
Mindestens einmal pro Jahr, in sehr dynamischen Bereichen wie SEO, KI, Performance oder Recht eher alle 3 bis 6 Monate. Google weist darauf hin, dass Suchanfragen sich verändern und Inhalte deshalb aktuell gehalten werden sollten, siehe Google Helpful Content. In der Praxis reicht oft ein Refresh aus Titeln, internen Links und einem aktualisierten Abschnitt mit neuen Zahlen aus einer anerkannten Quelle wie Search Engine Journal.
Welche Fehler kommen beim On-Page-SEO am häufigsten vor?
Typisch sind: Titel, H1 und URL nennen nicht exakt dasselbe Thema, interne Links fehlen, Bilder sind zu groß, es wird FAQ Markup ohne echte Fragen eingesetzt, Canonical fehlt oder ist falsch und die Seite wird nach Veröffentlichung nicht in der Google Search Console geprüft. Google empfiehlt nach strukturellen Änderungen immer eine Kontrolle im Indexbericht, siehe Google Crawling und Indexierung.
Wie messe ich, ob meine On-Page-SEO Maßnahmen wirken?
Im ersten Schritt über die Google Search Console: Impressionen, Klicks, CTR und Position für die Ziel-Queries beobachten. Wenn Impressionen steigen, aber Klicks nicht, sollte Title oder Description nachgeschärft werden. Für technische Qualität eignen sich Core Web Vitals und der Bericht zur Seitenindexierung. Search Engine Journal hat dazu einen ausführlichen Leitfaden, wie GSC Daten in Optimierungen übersetzt werden können, siehe SEJ zu GSC.
Brauche ich für On-Page-SEO immer strukturierte Inhalte wie FAQ und HowTo?
Nur wenn es fachlich passt. Eine FAQ ohne echte Fragen bringt nichts. Ein HowTo ohne Schritte auch nicht. Google schreibt ausdrücklich, dass Markups nur eingesetzt werden sollen, wenn die Inhalte tatsächlich vorhanden sind, siehe Google FAQPage. Wichtig ist deshalb zuerst der echte Inhalt, dann die Auszeichnung.
Hallo aus Frankfurt! Ich bin Lucas, Online-Marketing-Experte mit über 10 Jahren Erfahrung, aktuell Inhouse bei einem führenden SaaS-Anbieter. Meine Schwerpunkte: Generative Engine Optimization (GEO/KI-SEO), SEO, SEA und Conversion-Optimierung (CRO).
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