Digitalisierung für Unternehmen unkompliziert erklärt

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Wir befinden uns inmitten der Digitalen Revolution, an der Ihr Unternehmen teilhaben sollte.

In diesem Post zeigen wir Ihnen die Schritte auf, die Sie für die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen angehen müssen, um Prozesse umzugestalten und sich an die neue Realität anzupassen.

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  1. Was ist Digitalisierung?
  2. Wie wichtig ist die Digitalisierung für Unternehmen?
  3. Wie lässt sich die Digitalisierung in Unternehmen vollziehen?
  4. Häufige Fehler bei der Digitalisierung
  5. Zukünftige Trends

1. Was ist Digitalisierung?

Die einfachste Definition für Digitalisierung leutet: „eine tiefgreifende Veränderung der unternehmensinternen Prozesse, sowohl auf technischer als auch auf zwischenmenschlicher Ebene, bei der die Technologie eine zentrale Rolle spielt“.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Digitalisierung im Gegensatz zu dem, was viele Menschen denken, nicht der einfache Prozess des Hinzufügens neuer Technologien ist. Es handelt sich vielmehr um eine wirklich tiefgreifende und bedeutende Veränderung, d.h. um eine Unterbrechung des Betriebs von Unternehmen, wie wir sie heute kennen.

Darüber hinaus beinhaltet dieser Wandel auch eine Veränderung der Art und Weise, wie Manager über Prozesse selbst denken. Aufgaben, die traditionell von menschlicher Beurteilung abhängen, wie z.B. Lehrplananalysen, Entscheidungen über neue Produkte und Marketingkampagnen, können mit den richtigen Werkzeugen teilweise oder vollständig automatisiert werden. Auf der anderen Seite können Arbeitsplätze, die immer eine menschliche Note erfordern werden, dank der digitalen Technologien optimiert werden.

Unternehmen, die vor dem Aufkommen des Internets gegründet wurden, stehen vor einer großen Herausforderung: Viele der Regeln, die den geschäftlichen Fortschritt in der vordigitalen Ära bestimmten, gelten nicht mehr.

Diese Unternehmen werden nicht mehr Platz auf dem Markt finden, wenn sie sich nicht an die neuen Realitäten anpassen.

Es ist notwendig, einige kulturelle Barrieren abzubauen, die das Unternehmen immer noch daran hindern, die Digitalisierung umzusetzen. Es müssen praktische Schritte unternommen werden, um dies innerhalb der Organisationen zu verwirklichen. Dies an sich macht die Digitalisierung zu einer viel größeren Managementherausforderung als nur Marketing oder Technologie.

2. Wie wichtig ist die Digitalisierung für Unternehmen?

Digitalisierung ist ein tiefgehender Wandel, keine Modeerscheinung. Dieser Prozess begann bereits in den 1990er Jahren und reicht bis in unsere Gegenwart.

Die Digitalisierung stellt für Unternehmen eine Chance dar, auf dem Markt wettbewerbsfähiger zu werden, effizienter in der Datenanalyse, in der Entscheidungsfindung und im Umgang mit Kunden.

Neben dem Verbraucherverhalten, das digitale Trends aufzeigt – und Grundregeln jeder Marketingstrategie ist – kann die Technologie, wenn sie intelligent eingesetzt und an die Geschäftsziele angepasst wird, der entscheidende Impuls sein, den Ihr Unternehmen braucht.

Die Relevanz der Digitalisierung für Unternehmen lässt sich nicht auf einer Skala von 0 bis 10 messen. Die Relevanz liegt in der Frage, ob eine Digitalisierung stattfinden soll oder nicht.

Die Umgestaltung des Unternehmens, der Prozesse, des Ansatzes oder der Beziehungen wird für den Geschäftserfolg unabdingbar. Und es sind Ihre Führungskräfte, welche die Verantwortung für die Digitalisierung Ihres Unternehmens tragen.

3. Wie lässt sich der Digitalisierung in den Unternehmen vollziehen?

Wenn wir diese Bedeutung begriffen haben, wollen wir uns dieser Revolution anschließen? Schließlich nützt es nichts, über das Konzept zu reden, wenn wir nicht wissen, wie wir es in die Praxis umsetzen können.

3.1. Überdenken Sie das Geschäftsmodell

Da die Digitalisierung struktureller und nicht nur betrieblicher Natur ist, stellt die Neudefinition der Unternehmensstrategie in der digitalen Welt den ersten Schritt dar.

Analysieren Sie den Markt und ermitteln Sie, wie sich neue Technologien auf das Geschäft auswirken können.

Konkret geht es darum, sich ein späteres Szenario vorzustellen und einen Plan zu entwerfen, um dieses Ziel zu erreichen, ausgehend von den gegenwärtigen Bedingungen.

Ein Erfolgsbeispiel, das die Anpassung der digitalen an ein traditionelles Geschäftsmodell perfekt illustriert, ist der Fall Uber. Uber ist auf den Markt gekommen, um den privaten Transportsektor zu erneuern und die Prozesse intelligenter, effizienter und kostengünstiger zu gestalten.

Das Geschäftsmodell des Unternehmens verwandelt nicht nur normale Fahrer in Taxifahrer, sondern setzt auch Technologien ein, die das Sammeln von Informationen über den Kunden erleichtern und die Interaktion zwischen den Kunden durch Überprüfungen fördern.

3.2. In einen kulturellen Wandel investieren

Es reicht nicht aus, kühne Pläne auf Papier zu erstellen, wenn die Projektbeteiligten im Alltag diese Idee nicht umsetzen.

Die Komfortzone zu verlassen, erfordert eine echte unternehmenskulturelle Mobilisierung. Wenn dieser Vorbereitung nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt wird, kann ein gesamtes digitales Transformationsprojekt aufgrund mangelnder Einhaltung oder aus Angst vor Risiken scheitern.

Hier kommt es darauf an, im Laufe der Zeit in die Anpassung Ihres Teams zu investieren, bevor die Veränderungen konsolidiert werden. Die Schulung für den Einsatz neuer Tools und der Anreiz zur Teilnahme an Kursen kann sicherlich einen großen Unterschied im Ergebnis ausmachen, wenn man sich für den Einsatz dieser Technologien in größerem Maßstab entscheidet.

3.3. Förderung der Entwicklung von Fähigkeiten

Technische Schwierigkeiten gehören zu den Haupthindernissen für den Erfolg bei der Umsetzung von Innovationen. Um einen Prozess nicht zu beginnen und ihn mangels Voraussetzungen bis zu den Ergebnissen zu führen, investieren Sie in die Ausbildung Ihres Teams.

Ständige Fortbildung und Qualifizierung sind unerlässlich, damit Lösungen mit der gebührenden Effektivität geplant und umgesetzt werden können. Erstellen Sie einen Plan für Ihr Team, um die Fähigkeiten zu entwickeln, die erforderlich sind, um diesen Wandel voranzutreiben. Dies sind keine Kosten, sondern Investitionen.

3.4. Evaluieren Sie die internen Prozesse

Es kann sein, dass einige Prozesse Ihres Unternehmens aufgrund von Gewohnheit oder Tradition seit Jahren in der gleichen Weise ablaufen. Aber sind die heute unternommenen Schritte wirklich noch notwendig?

Der einzige Weg, dies herauszufinden, ist die Auswertung von Prozessen. Analysieren Sie Ihren Produktzyklus, Ihre Verkaufsverfahren und andere Vorgänge. Schauen Sie, ob diese für den mobilen Einsatz angepasst werden können oder neue Trends, wie z.B. die Automatisierung, einfließen lassen.

Die Umgestaltung der internen Prozesse ist eine der ersten Baustellen, die Unternehmen haben sollten, wenn sie mit der Digitalisierung ihres Geschäfts beginnen wollen. Und hierbei ist vor allem die Optimierung der Arbeitsmethoden (durch den Einsatz von Management-Tools wie CRMs) und des Teammanagements hervorzuheben.

Die Digitalisierung in Unternehmen ermöglicht die Existenz ausgelagerter Teams im globalen Maßstab. Die Lösungen in der Cloud, Chat-Software, helfen Unternehmen, eine bessere Beziehung zu ihren Mitarbeitern zu pflegen, auch wenn diese von der anderen Seite der Welt arbeiten, und fördern so die Internationalisierung des Geschäfts.

Ein Beispiel: Nach der Ausbreitung von COVID-19 hatten US-amerikanische Universitäten kein Problem damit, den Betrieb und die Lehre fortzusetzen, da sie bereits Lösungen und Portale für Online-Unterricht und Home-Office nutzten und Professoren und Forscher bereits Erfahrungen damit gesammelt hatten.

Die deutschen Universitäten hingegen mussten improvisierte Lösungen entwickeln, und die Mitarbeiter in Eile schulen (wenn dies nicht sogar ganz ausblieb). Lehrer, die keine Erfahrung mit digitaler Lehre hatten, blieben auf der Strecke, während sich die Schüler mit überladenen Websites und deren veralteter Benutzerfreundlichkeit arrangieren mussten.

3.5. Die Beziehung zu den Kunden

Die auf das Kundenbeziehungsmanagement angewandte Digitalisierung ermöglicht es Ihnen, vieles auszuprobieren und kennenzulernen, bevor sie tatsächlich zum Kunden werden. Wichtig hierbei ist:

  • Daten erfassen: Bei jeder Interaktion, die wir mit dem Kunden haben, sammeln wir unweigerlich Daten – seien es Persönlichkeitsmerkmale, Interessen, beruflicher Hintergrund, Probleme, die nach Lösungen suchen, usw. Diese Informationen können mit Hilfe des Digitalen in relevante Daten für einen nächsten, personalisierteren Ansatz und höhere Wahrscheinlichkeit für Conversion umgewandelt werden.
  • Management der Beziehung entsprechend den Bedürfnissen des Kunden: Content on Demand ist einer der Zukunftstrends, der bedeutet, dem Kunden das zu geben, was er sucht, und nicht das, was wir ihm zeigen wollen. Und so sollten Unternehmen die Beziehungen zu ihren Kunden gestalten, ihre Bedürfnisse berücksichtigen und ihr Wertangebot bereichern.
  • Segmentierung des Publikums: Auf der Grundlage von Analyseinstrumenten ist es möglich, das Publikum auf der Grundlage verschiedener Daten zu segmentieren und die Leads auf personalisierte Weise anzusprechen. Je nach Segment kann das Unternehmen Remarketing-Kampagnen starten.
  • Präzisionsmarketing: Loyalität gegenüber denjenigen, die bereits Kunden sind, indem sie individuelle Angebote unterbreiten, die auf ihre jeweiligen Neigungen abgestimmt sind, ist ein Trend, der anhalten wird.
  • Vereinfachter Verkaufsprozess: der aktuelle Kunde will keine Komplikationen, es ist notwendig, ihm die Barrieren zu nehmen, um ihm den Weg zum Kauf zu erleichtern.
  • Überwachung sozialer Netzwerke: Zu wissen, was Menschen über die Marke denken, ist eine weitere Möglichkeit, Feedback zu erhalten
3.6. Erneuern Sie einige Strömungen basierend auf Technologie und Benutzererfahrung

Obwohl die Digitalisierung nicht auf die Benutzererfahrung beschränkt ist, scheint dies ein guter Ausgangspunkt für die Initiative. Nachdem Sie die Prozesse überdacht haben, wählen Sie einen von ihnen aus und testen Sie Optionen, die mit Hilfe der Technologie in der Lage sind, sie zu verbessern.

Testen Sie einige Möglichkeiten und bewerten Sie ihre Auswirkungen auf den Betriebsablauf. Verstehen, wie der Akzeptanz-, Implementierungs- und Anpassungsprozess funktioniert. Diese Analyse wird als Grundlage für bedeutendere Innovationen dienen.

3.7. Starten Sie ein digitales Projekt

Die Prozessautomatisierung ist nur der Ausgangspunkt. Das letztendliche Ziel ist die Digitalisierung – von Prozessen, Geschäftsmodellen und sogar der Kundenerfahrung.

All diese Faktoren werden durch die intensive Auseinandersetzung mit der verfügbaren digitalen Technologie revolutioniert. Objekte und die physische Welt werden durch digitale Optionen ersetzt.

Ein Beispiel ist die Virtualisierung von Dienstleistungen. Heute müssen Unternehmen nicht mehr in Server, Router und Racks investieren oder große Teams unterhalten, um diese Strukturen aufrechtzuerhalten.

Sie können diese Gegenstände virtuell mieten und ihre Anwendungen in der Cloud laufen lassen. Cloud-Computing-Anbieter bieten diese Dienste zu geringeren Kosten an und gewährleisten dennoch ein Upgrade und Effizienz.

Dies ist eine neue Art der Interaktion mit Mitarbeitern und Kunden, die in der digitalen Erfahrung verankert ist.

3.8. Das gesamte Unternehmen in das Projekt einbinden

Die ‚digitale‘ Revolution sollte nich nur an IT-Mitarbeiter delegiert werden. Wenn man davon ausgeht, dass die Technologie alle Prozesse durchdringt, müssen alle Mitarbeiter und Sektoren Teil dieses Wandels sein.

Es ist wichtig, dass ein Dialog zwischen dem IT-Sektor und den anderen Abteilungen stattfindet.

3.9. Business Intelligence digitalisieren

Lange Zeit wurde die Technologie als Mittel zur Optimierung der Betriebsabläufe eines Unternehmens angesehen. Prozesse automatisieren, Fehler und Kosten reduzieren, Daten erfassen und integrieren, Logistik organisieren.

Heute hat die Technologie jedoch viel intelligentere Anwendungen. Sie kann nicht nur als eine operative Hilfe für das Unternehmen gesehen werden, sondern als ein grundlegendes Instrument für das Management und die Entscheidungsfindung.

Das Fahren auf der Grundlage des Gefühls oder der Erfahrung von Managern ist zwar seit Jahrzehnten die beste Option, doch ist es immer noch anfällig für Wahrnehmungsfehler und plötzliche Veränderungen des wirtschaftlichen Szenarios.

Heute gibt es Big Data- und Business Intelligence-Tools, die in der Lage sind, eine große Menge an internen und externen Daten zu verarbeiten. So zeichnen sie Szenarien und prognostizieren nicht nur Trends, sondern auch das Marktverhalten.

Auf der Grundlage dieser Daten wird auch das Management digital und kann viel präzisere Entscheidungen treffen. Das ist so, als würde man den Kurs des Unternehmens schon jetzt lenken, da man weiß, was in Zukunft passieren wird, und somit für größere Erfolgschancen sorgt.

3.10. Neue Ideen erforschen

Die Digitalisierung geht über das „Denken über den Tellerrand hinaus“: Sie wirft den Teller ganz weg und baut eine völlig neue Weltsicht auf..

Aus diesem Grund muss das Unternehmen Initiativen wie Labore und Brainstorming-Veranstaltungen fördern. Zusammen mit dem Geschäftsbereich oder Beratern, die auf die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen spezialisiert sind, sollte es Raum für das Prototyping, Testen, Verbessern und Skalieren von Innovationen geben.

3.11. Die Digitalisierung ist eine kontinuierliche Reise

Das Kundenverhalten ändert sich häufig, sodass die Digitalisierung eine kontinuierliche Reise ist. Es ist ein Projekt, das niemals aufhören wird.

Wenn Sie zu dem Schluss kommen, dass Ihr Unternehmen nach Abschluss Ihres Projekts viel effizienter geworden ist, dann wissen Sie, dass es immer noch mehr zu tun gibt!

Versuchen Sie, sich täglich auf den neuesten Stand zu bringen und lesen Sie die Neuigkeiten in der Welt des digitalen Marketings. Schauen Sie sich die globalen technologischen Trends an und seien Sie sich darüber bewusst, dass Investitionen in Technologie jetzt und in Zukunft den größten Nutzen für Ihre Kunden bringen werden.

4. Häufige Fehler in der Digitalisierung

Viele Unternehmen sind immer noch nicht in der Lage, ein Transformationsprogramm zu starten, weil sie Mythen auferlegen.

Bevor Sie also mehr über diese Strategie präsentieren, sollten Sie 6 dieser Mythen kritisch prüfen:

4.1. „Dieses Thema gehört nur in Technologieunternehmen“

Es ist sehr leicht, sich hinter dem Gedanken zu verstecken, dass die Digitalisierung nur für Unternehmen geschehen sollte, die bereits in einem digitalen Kontext geboren wurden, wie z.B. E-Commerce, SaaS und andere „digital native“ Unternehmen.

Aber die Wahrheit ist, dass jedes Unternehmen, egal in welcher Branche, von der Entwicklung einer Kultur profitieren kann, die die Digitaltechnik privilegiert.

Kein Wunder, dass es so viele kostenpflichtige oder kostenlose Tools für praktisch jede Art von digitaler Initiative gibt, die Sie sich vorstellen können.

4.2. Digitalisierung nur für die Kunderfahrung umsetzen

Ein weiterer Mythos ist, dass es bei der Digitalisierung nur darum geht, das bestmögliche Kundenerlebnis zu schaffen. Es stimmt, dass es wirklich wichtig ist, aber es reicht nicht aus.

Auch hier ist hervorzuheben: Die Digitalisierung ist ein Prozess, der sich über das gesamte Unternehmen erstrecken muss, es geht also natürlich nicht nur um das Kundenerlebnis.

4.3. Digitalisierung nur durch kleine Initiativen

Wie wäre es, kleinen Initiativen der Mitarbeiter Raum zu geben, um allmählich eine wirklich digitale Struktur zu schaffen?

Theoretisch mag diese Idee sogar sinnvoll erscheinen, aber in der Praxis funktioniert es nicht. Die Digitalisierung muss von oben kommen. Doch warum ist das so?

Eine so große Veränderung braucht nicht nur Freiheit, sondern die Initiative der Führungskräfte, klare Veränderungsprogramme zu entwickeln und in den Unternehmen umzusetzen.

Auf diese Weise wird das Unternehmen in der Lage sein, sich auf organisierte und effiziente Weise zu verändern, und die Mitarbeiter werden verstehen, was bei diesem Übergang von ihnen erwartet wird.

4.4. Nur der IT-Sektor führt die Digitalisierung durch

Die Informationstechnologie, oder einfach nur IT, muss sehr gut strukturiert sein, um das Leistungsniveau zu gewährleisten, das ein digitales Unternehmen benötigt.

Doch zwischen dieser Feststellung und der Annahme, dass die Digitalisierung allein in der Verantwortung des IT-Teams liegt, tun sich Welten auf

Was es braucht, ist eine Annäherung zwischen den Managern und denjenigen, welche die Technologie einsetzen, und nicht eine Auslagerung von Verantwortung.

Die IT-Industrie ist nur einer der Akteure, die an der Digitalisierung eines Unternehmens beteiligt sind. Aber es muss sichergestellt werden, dass sie fit ist, um den Anforderungen im alltäglichen Berufsleben gerecht zu werden.

4.5. Mangel an qualifiziertem Personal

Der Mangel an qualifiziertem Personal ist ein weiteres Problem, mit dem viele Unternehmen noch immer ringen, wenn sie tiefgreifende Transformationsprogramme umsetzen wollen.

Um dieses Problem zu lösen, ist es notwendig, die besten Fachleute zu suchen und in die ständige Weiterbildung und Qualifizierung derjenigen zu investieren, die bereits im Unternehmen arbeiten.

Andernfalls wird es unmöglich sein, Fortschritte zu erzielen, da die Lösungen ohne die erforderliche Wirksamkeit geplant und umgesetzt werden.

5. Zukünftige Trends

Viele Unternehmen beginnen bereits, die Digitalisierung als wesentlichen Teil ihrer Geschäftsentwicklung zu betrachten. Die Einschätzung des Grades der Digitalisierung der Konkurrenz und der neuen Geschäftsmöglichkeiten, die von den so genannten „Digital Natives“ genutzt werden, war zweifellos ein Warnsignal für diejenigen, die bisher beispielsweise mit einer Website, einer Facebook-Seite oder nicht automatisierten Prozessen zufrieden waren.

Die Zukunft der Digitalisierung liegt in den Händen von Wirtschaftsführern, die Entscheidungsgewalt haben, und von Visionären, die in der Lage sind zu erkennen, dass die Digitalisierung eine wesentliche Voraussetzung für das Überleben ihres Unternehmens ist.

Big Data, die datengesteuerte Mentalität, das Internet, virtuelle und Augmented Realitäten, künstliche Intelligenz, Maschine Learning, Business Intelligence und Marketingautomatisierung sind nur einige dieser digitalen Transformationstrends. Die entscheidendsten finden Sie hier:

5.1. Big Data und datengesteuertes Marketing

Das Datenvolumen wächst jährlich um ca. 40%. Dies ist auf die zunehmende Technologie, die Datenautomatisierung und den Zugang von mehr Menschen zum Internet zurückzuführen.

Aber um diese Strategie erfolgreich umzusetzen, müssen wir diese Daten analysieren und in einen Aktionsplan umsetzen, um bessere Informationen zu erhalten und einen wertvollen Wettbewerbsvorteil zu haben. Das ist es, was große Daten bewirken!

Darüber hinaus ermöglichen es große Datenmengen und datengetriebenes Marketing, dass alle wichtigen Entscheidungen strikt auf Daten und Analysen basieren.

Für eine erfolgreiche Digitalisierung müssen Sie also neue Wege zur Nutzung und Monetarisierung von Daten finden. Die Datenanalyse muss in alle Prozesse Ihres Unternehmens eingebettet werden.

5.2. Künstliche Intelligenz und Machine Learning

Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen virtueller Assistent zu Hause, der alles über Ihren Alltag weiß.

Künstliche Intelligenz verändert die Vermarktung von Unternehmen. Die über die Kunden gesammelten Daten sind vielfältiger, und die von den Unternehmen vorgeschlagenen Lösungen können kreativer und persönlicher gestaltet werden.

Darüber hinaus verfügt die künstliche Intelligenz über die Technologie des maschinellen Lernens. Diese Technologie erfordert keine menschliche Analyse und kann Schlussfolgerungen auf der Grundlage der durch ihre Algorithmen gesammelten Informationen ziehen. Sie kann helfen, Marketingprozesse zu automatisieren und zu optimieren.

Diese Technologie wird bei Chatrobotern in großem Umfang eingesetzt. Es handelt sich um einen Roboter, der per Chat mit Menschen spricht und den Kunden die Kommunikation und Inhaltssegmentierung stark vereinfacht.

5.3. Business Intelligence

Wenn wir BI mit Big-Daten abgleichen, ist es einfacher, Ergebnisse zu messen und Leistungsdaten aus Ihrem Unternehmen zu sammeln.

Es ermöglicht eine tiefergehende Datenanalyse und hilft dem Unternehmen bei der Durchführung von Marktforschungsstudien.

Darüber hinaus ist BI-Software eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Kunden in Echtzeit zu verfolgen und Verhaltensmuster zu identifizieren, um herauszufinden, welche Ihre profitabelsten Kunden sind – ein Faktor, der den Verkaufszyklus verkürzt.

Microsoft Power BI zum Beispiel ist ein sehr effektives interaktives Datenvisualisierungswerkzeug, das Sie bei der Organisation der Datenquelle unterstützt.

5.4. Marketing-Automatisierung

Die Marketingautomatisierung erleichtert die Arbeit des Marketingteams durch die Optimierung der täglichen Prozesse bei der Datenanalyse und durch die Anpassung von Dienstleistungen und Services.

Wie bei anderen Trends ist es auch hier sehr wichtig, die Benutzererfahrung zu verbessern, indem Kundendaten gesammelt werden und ein individualisierter Kontakt zwischen dem Kunden und der Marke je nach der Phase des Trichters, in dem er sich befindet, hergestellt wird.

Dies ist sehr wichtig, um den Kaufprozess des Benutzers zu verbessern.

Es gibt eine Vielzahl von Automatisierungswerkzeugen, die Sie bei der Digitalisierung Ihres Unternehmens einsetzen können, daher müssen Sie ein klares Ziel vor Augen haben.

All diese Trends sind zwar wichtig, aber vergessen Sie nicht, dass die beste Technologie nichts bringt, wenn Sie dem Kunden keine reibungslose Abwicklung garantieren können.

Empfohlene Literatur